Richard Wagner
(* 22. Mai 1813 in Leipzig; † 13. Februar 1883 in Venedig)
Komponist
Später kehrte die Familie nach Leipzig zurück, wo Wagner im Gewandhaus seine Liebe zur Musik entdeckte. Er begann selbst zu komponieren und arbeitete in Würzburg und Königsberg als Chorleiter und Dirigent. Schließlich ging völlig verarmt nach Paris, wo er jedoch auch kein Glück hatte.
1842 bot im die Dresdner Oper glücklicherweise an, seinen „Rienzi“ uraufzuführen. Dies brachte dem Meister endlich den Durchbruch. 1843 folgten hier die Uraufführung des „Fliegenden Holländers“ und die Ernennung zum „Königlichen Kapellmeister“. Es folgten die Opern „Tannhäuser“ und „Lohengrin“.
Wegen seiner Beteiligung am Maiaufstand 1849 musste Wagner auf abenteuerliche Weise aus Dresden fliehen. Er ging in die Schweiz und begann die Arbeit an seinem umfangreichsten Werk, dem „Ring der Nibelungen“.
Rastlos trieb es den Komponisten nach seiner Begnadigung durch Deutschland und Europa. Großen Erfolg hatte die Uraufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ in München. Um seinen „Ring“ aufführen zu können, ließ er extra mithilfe von Freunden und Gönnern in Bayreuth das Festspielhaus errichten, wo sich auch heute noch alljährlich Wagner-Freunde zu den weltberühmten Festspielen einfinden.
Wagner starb 1883 auf einer Italienreise in Venedig. Heute erinnert das Richard-Wagner-Museum in einem Landhaus in Graupa bei Dresden an seinen Dresdner Lebensabschnitt. Hier schuf er große Teile der Oper „Lohengrin”.