Bildrechte: Landeshauptstadt Dresden / Sylvio Dittrich
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Ein Besuch auf dem Striezelmarkt 2018

Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit eine der schönsten Zeiten des Jahres. Der Alltag wird entschleunigt. Gemütlichkeit kehrt in die eigenen vier Wände ein. Chöre erklingen und Kinder warten gespannt auf die Ankunft des Weihnachtsmanns. Weihnachten ist eine magische Zeit.

Die Weihnachtszeit beginnt auf dem Striezelmarkt schon Ende November

Natürlich gehört ein Besuch des Weihnachtsmarkts zur Weihnachtszeit dazu. Was liegt da näher, als in einer Stadt wie Dresden auf dem Striezelmarkt vorbeizuschauen? Dieser traditionelle Weihnachtsmarkt öffnet in diesem Jahr vom 29. November bis 24. Dezember seine Tore. Zeit genug, um sich von dieser zauberhaften Weihnachtswelt in den Bann ziehen zu lassen.

Die bewegte Geschichte des Striezelmarkts

Schon seit den 1430er Jahren sind die Historie der Stadt und des Striezelmarktes eng miteinander verbunden. Was jedoch als Fleischmarkt für Dresdner auf der Suche nach einem Weihnachtsbraten begann, wandelte sich schnell zum größeren Handelsplatz, an dem Händler und Handwerker ihre Ware anboten. Die Bezeichnung "Striezelmarkt" ist eine Ableitung des Namens für den Dresdner Stollen, der auch als "Striezel" bezeichnet wird. Seit jeher ist das Gebäck eng mit der Historie Dresdens verbunden. Heute ist der Striezelmarkt ein beliebtes Ausflugsziel zur Adventszeit, der alljährlich bei 2,5 Millionen Besuchern den Weihnachtszauber erweckt. Rund 230 Händler stellen auf dem Altmarkt ihre Waren zur Schau. Bei dieser großen Vielfalt ist für jeden das Richtige dabei.

Der Weihnachtsmarkt und seine Produktpalette

Der Striezelmarkt ist ein klassischer Weihnachtsmarkt, der alter Handwerkskunst und der Produktion regionaler Gaumenfreuden frönt. Ob Töpferhandwerk, erzgebirgische Volkskunst oder die Herstellung der Striezel – hier gibt es alles, was das Herz von Weihnachtsenthusiasten höher schlagen lässt. Überall duftet es nach dem frischen Gebäck. Zudem präsentiert sich der größte erzgebirgische Schwibbogen der Welt als Tor zum Striezelmarkt. Wer bei diesen Eindrücken nicht in Weihnachtsstimmung kommt, ist selbst daran schuld. Liebevoll hergestelltes Kunsthandwerk aus der Region wird an vielen Ständen des Marktes präsentiert. Faszinierend ist der Anblick der Herrnhuter Sterne, die auf dem Striezelmarkt in vielen Farben erleuchten. Kleine Figuren aus Porzellan, mundgeblasener Christbaumschmuck oder Plauner Spitze sind weitere Waren, die das Besucherherz höher schlagen lassen. Gewiss landet das eine oder andere Accessoire auch als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Die schönsten Programm-Highlights

Ein Highlight des diesjährigen Veranstaltungskalenders ist das Pfefferkuchenfest am 2. Dezember, das an historische Momente des Pfefferkuchens erinnert. Besonderes i-Tüpfelchen: an diesem Tag wird die Pfefferkuchenprinzessin gekrönt. Das Stollenfest am 8. Dezember 2018 sollten sich Besucher ebenfalls nicht entgehen lassen. An diesem Tag zelebrieren Dresdner Stollenbäcker den Dresdner Stollen auf einem Festumzug – mit einem rund vier Meter langen Riesenstollen! Klar, dass Besuchern bei diesem Anblick das Wasser im Munde zusammenläuft. Das Pyramidenfest am 15. Dezember widmet sich der weltweit größten erzgebirgischen Stufenpyramide, die über dem Striezelmarkt thront. Weihnachten ist eine fantastische Zeit – insbesondere auf dem Striezelmarkt.

 

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