Die richtige Domain finden – worauf es wirklich ankommt

Wer mit einem Webprojekt durchstarten möchte, wird erst einmal eine passende Domain
finden müssen. Im Grunde ist die Domain nichts anderes als ein eindeutiger und einmaliger
Name. Theoretisch können wir bereits in wenigen Minuten oder gar Sekunden eine Domain
finden. Allerdings ist davon abzuraten, da eine sorgfältige Auswahl über Erfolg oder
Misserfolg entscheiden kann. Nicht ohne Grund gibt es Unternehmen, die Tausende von
Euros für eine Domain bezahlen. Stellt sich nur noch die Frage, wie man eigentlich die
richtige Domain findet. Worauf kommt es wirklich an?

Domainendung wirkt sich auf die
Suchmaschinenoptimierung aus

Wer eine gute Domain kaufen und projektieren möchte, sollte immer auf die Domainendung
achten. Wie wichtig sie ist, zeigt sich unter anderem daran, dass gefragte Domainendungen
für praktisch alle Keywords mit hohem Suchvolumen bereits vergeben sind. Grundsätzlich ist
von exotischen Domainendungen abzuraten, da solche wirklich nur in den seltensten Fällen
eine gute Entscheidung darstellen. Für eine Website in Deutschland sind die Endungen .com
und .de unumstritten die beste Wahl. Sie genießen nicht nur ein höheres Vertrauen seitens der
Nutzer, sondern werden auch von Google besser bewertet als andere Domainendungen.
Allerdings kommt es immer auf die Website beziehungsweise deren Standort an. So ist
beispielsweise .at keine schlechte Domainendung für eine Website in Österreich.

Entweder ein Keyword oder Markenname sollten
enthalten sein

Da sich unsere Website unter anderem um den Tourismus in Dresden dreht, ist der Stadtname
in der Domain enthalten. Dadurch zeigen wir sowohl unseren Besuchern als auch Google,
worum es geht. Die Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung sind zwar nicht mehr
ganz so stark wie früher, aber trotzdem ist ein Keyword von Vorteil. Alternativ zu einem
Keyword bietet sich ein Markenname an, um flexibel zu bleiben und den Aufbau einer starken
Marke zu fördern.

Es darf keine Verwechslungsgefahr bestehen

Seine Domain an eine bekannte Marke anzulehnen, mag zwar nach einer guten Geschäftsidee
klingen, aber in der Praxis sieht es anders aus. Das liegt an dem in Deutschland geltenden
Markenrecht. Sollte Verwechslungsgefahr bestehen, kann es gut sein, dass die echte Marke
gegen einen klagt. Gerade bei einem großen Unternehmen ist das ziemlich ungemütlich.
Generell sollten alle rechtlichen Bedingungen bei der Wahl eines Domainnamens
berücksichtigt werden.

Kurz und prägnant ist besser als lang und kompliziert

Ein langer und komplizierter Domainname lässt sich nicht gut merken, was der
Mundpropaganda schadet. Ein kurzer und prägnanter Name ist einprägsam. Das kommt
sowohl der Mundpropaganda als auch der Nutzererfahrung zugute.

Sonderbuchstaben und Zahlen sind kritisch

Natürlich gibt es erfolgreiche Websites, deren Domain Sonderbuchstaben oder Zahlen
beinhaltet, aber wenn möglich, sollte man auf beides verzichten. Zum einen liegt das an der
schlechteren Merkfähigkeit, zum anderen an den Auswirkungen auf die
Suchmaschinenoptimierung.

Tools können bei der Wahl einer Domain helfen

Zugegebenermaßen kann die Suche nach einer Domain eine große Herausforderung sein. Aus
diesem Grund nutzen immer mehr Unternehmen Tools, die sie dabei unterstützen. Dafür gibt
es sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Werkzeuge. Sie können die Arbeit zwar nicht
komplett abnehmen, aber zumindest eine Inspirationsstütze sein.